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Unsere
Richtlinien

Herzstück unserer Arbeit: die Naturland Richtlinien

Die Entwicklung von eigenen Richtlinien und ihre Umsetzung in die Praxis ist eine zentrale Aufgabe von Naturland als ökologischer Anbauverband.

Im Zentrum aller Naturland Richtlinien steht ein ganzheitlicher Ansatz: nachhaltiges Wirtschaften, praktizierter Natur- und Klimaschutz, Sicherung und Erhalt von Biodiversität, Boden, Luft und Wasser sowie der Schutz des Verbrauchers sind uns wichtig.

Öko, Sozial und Fair: Diese drei Säulen der Nachhaltigkeit tragen das ganzheitliche Konzept von Naturland und differenzieren seine Partner von vielen anderen Anbietern am Öko-Markt. Jeder Bereich – ob Acker- und Pflanzenbau, Tierhaltung, Aquakultur, Wildfisch oder Verarbeitung – ist bei Naturland in eigenen Richtlinien umfassend geregelt.

Wir heben uns mit unseren Richtlinien und einer zuverlässigen Zertifizierung gegenüber den gesetzlichen Mindeststandards klar ab. Durch die Zusammenarbeit mit uns entscheiden sich Erzeuger und Verarbeiter zur konsequenten Einhaltung des hohen Richtlinienniveaus, um den Ökolandbau konsequent weiter zu entwickeln.

Außerdem decken Naturland Richtlinien auch Bereiche ab, die in der EU-Ökoverordnung nicht geregelt sind, wie z.B. die ökologische Waldnutzung, Textil- und Kosmetika-Herstellung oder auch soziale Aspekte über die Sozialrichtlinien.

Naturland Richtlinien gab es längst, bevor die ersten gesetzlichen Regelungen der EU zum ökologischen Landbau verabschiedet wurden. Und auch heute gehen von der konsequenten Weiterentwicklung unserer Richtlinien wichtige Impulse aus.

Die Naturland Richtlinien gelten in gleicher Weise für jeden Naturland Betrieb/Partner weltweit.

Naturland veröffentlicht derzeit Richtlinien aus folgenden Bereichen:

Richtlinienvergleich

Bio und Öko sind zwar geschützte Begriffe, dennoch gibt es Unterschiede zwischen EU-Bio und Naturland Produkten. Das wird klar, wenn man die EU-Ökoverordnung mit den strengen Richtlinien von Naturland vergleicht:

Natürlich verzichten alle Öko-Erzeuger und -Verarbeiter auf Pestizide, Mineraldünger, Gentechnik und viele Zusatzstoffe, die in der konventionellen Land- und Lebensmittelwirtschaft gang und gäbe sind. Doch für Naturland Mitglieder und Partner gelten vielfach höhere Maßstäbe: Sie müssen sowohl Öko- als auch Sozialrichtlinien erfüllen und können sich zusätzlich nach den Naturland Fair Richtlinien zertifizieren lassen. Unabhängige Kontrollstellen überprüfen regelmäßig die Einhaltung und bescheinigen, dass die Betriebe in jeder Hinsicht nachhaltig wirtschaften. Erst dann bekommen ihre Produkte das Naturland Zeichen.

Hier können Sie sich schnell und übersichtlich über die wichtigsten Unterschiede zwischen den Naturland Richtlinien und den Anforderungen der EU-Ökoverordnung informieren.


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